13. Wittgensteiner Firmenlauf

453 Läufer und 40 Unternehmen in Bad Berleburg am Start

Bad Berleburg. Freudige Gesichter, aufgeregte Gespräche und viele Gruppen-Selfies – dass gemeinsamer Sport glücklich macht, war am Mittwoch nicht zu übersehen.

In der Bad Berleburger Kernstadt herrschte ein Riesengewimmel aus bunten T-Shirts, in denen Läufer sämtlicher Berufs- und Sportsparten steckten. Gefühlt war halb Wittgenstein unterwegs.

Tatsächlich waren es rund 453 Sportler aus 40 Firmen und Institutionen, die die vier Kilometer lange Strecke zwischen den beiden Odeborn-Brücken absolvierten – fast so viele wie beim Rekord im Vorjahr (481). Die Firmenchefs hatten wieder kräftig mobilisiert und waren meistens auch selbst auf der Strecke unterwegs.

Schwitzen und schnaufen mussten sie genauso wie ihre Mitarbeiter, denn die Wärme machte es den Läufern nicht einfach. Dennoch verrät der Blick auf die Zeiten, dass es viele fitte Angestellte im Altkreis gibt.

Streckenrekord von Timo Böhl: 12:25 Minuten

Den Schnellsten hat übrigens die Firma Busch-Jaeger, für die sich wenig überraschend Timo Böhl den Einzelsieg mit einer unglaublichen Zeit von 12:25 Minuten sicherte – Streckenrekord. Der Bad Berleburger war 40 Sekunden schneller als 2016 und ließ sogar noch Zeit liegen, als er sich zur "Halbzeit" einen Becher Wasser genehmigte. Das beste Dreier-Firmenteam stellte die Firma Bikar Metalle aus Berghausen mit Skilanglauf-Ass Sebastian Marburger (siehe Ergebnis-Übersicht).

Bürgermeister Bernd Fuhrmann freut sich

Für einige war es ein echter Wettkampf, für andere eine Formüberprüfung in der Wettkampfpause, für andere Spaß an der Freude mit ein paar Freunden – jeder lief, wie er mochte und konnte. Das ist das Besondere am Wittgensteiner Firmenlauf, der sich fest im Kalender der Sportler, Vereine und Firmen etabliert hat.

"Es war absolut top. Bei den Teams war große Begeisterung spürbar und die Atmosphäre war bemerkenswert gut", sagte Bürgermeister Bernd Fuhrmann und bedankte sich bei "seiner" LG Wittgenstein und dem TCW Bad Berleburg, die in Windeseile aus der Innenstadt eine Laufzone gemacht hatten – und genau so schnell die Hauptstraße wieder freigab.

Von Florian Runte